Wer heute in ein Auto steigt, nutzt ganz selbstverständlich eine Fülle unterschiedlicher Assistenzsysteme. Als unser Unternehmen im Jahr 1978 ins Leben gerufen wurde, sah die Welt noch ein gutes Stück einfacher aus. Was wir meinen? Ganz einfach, dass die Arbeit als Kfz-Mechaniker bzw. mittlerweile Kfz-Mechatroniker an Komplexität zugenommen hat und mittlerweile jede Menge Computertechnik im Spiel ist. Wir gehen natürlich mit der Zeit und bilden uns regelmäßig weiter. Entsprechend warten und reparieren wir alle gängigen Assistenzsysteme der einzelnen Fabrikate und Modelle und führen zudem gerne auch eine Beratung durch. Nicht jedes System lohnt direkt einen Aufpreis bei einem Neuwagen und auf der anderen Seite existieren Assistenzsysteme, die schlichtweg der Sicherheit dienen und daher unverzichtbar sind.
Auch ein regelrechtes „Must-have“ ist das ESP, wohinter sich das elektronische Stabilitätsprogramm versteckt. Diese Funktion sorgt dafür, dass das Fahrzeug auf der Straße gehalten wird und ist hierfür in der Lage, einzelne Räder zu blockieren oder auch die Leistung des Motors zu beeinflussen. Selbst die Lenkung wird von einem ESP mit übernommen, sodass die Sicherheit maximal ausfällt.
In jüngerer Vergangenheit sind auch noch die Antriebsschlupfregelung ASR sowie der Bremsassistent zu den Assistenzsystemen hinzu gekommen und gelten mittlerweile vielfach als Standard. Dass wir alle genannten System kennen und reparieren sowie Warten können, versteht sich von selbst.
Es geht vor allem um das richtige Kalibrieren der einzelnen Systeme, das nach Reparaturen stets vonnöten ist und größte Sorgfalt erfordert. Gemeint sind in diesem Kontext sicher auch automatisierte Lichtsysteme und in noch modernerer Ausführung Kommunikationssystem die sowohl von Auto zu Auto als auch im Modus „Car-to-X“ arbeiten. Das Auto der Zukunft ist sicher vernetzt und auch hierauf müssen wir als Kfz-Werkstatt eingestellt sein.
Ab Juli 2024 müssen alle neu zugelassenen PKW in der EU eine Fülle an neuen Assistenzsystemen mitbringen. Darunter befinden sich der intelligente Geschwindigkeitsassistent (ISA), die ereignisbezogene Datenaufzeichnung alias Black Box sowie ein Notbremsassistent, ein Spurhalteassistent, ein Notbremslicht, eine Vorrichtung, damit eine alkoholempfindliche Wegsparsperre integriert werden kann sowie ein Müdigkeitswarner, ein Rückfahrassistent und ein Sicherheitsgurt-Warnsystem. Wohlgemerkt: es handelt sich hier um verpflichtende Assistenten und somit nicht mehr um Luxus.